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Konzertierte Aktion Pflege: Gemeinsame Initiative zur Stärkung der Pflege in Deutschland

17.07.2018
  Berlin. - Mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung will die Bundesregierung mehr Menschen für die Pflege begeistern. Ziel der Konzertierten Aktion Pflege ist, den Arbeitsalltag und die Arbeitsbedingungen von Pflegekräften spürbar zu verbessern, die Pflegekräfte zu entlasten und die Ausbildung in der Pflege zu stärken. Zusammen mit den führenden Köpfen des Sozialsystems und den relevanten Akteuren der Pflege sollen dazu innerhalb kürzester Zeit konkrete Maßnahmen erarbeitet werden. Verbindliche Maßnahmen für bessere Arbeitsbedingungen Die Konzertierte Aktion Pflege soll die Potentiale der in der Pflege beteiligten Akteure nutzen, um gemeinsam Maßnahmen auf den Weg zu bringen, die die Situation nachhaltig verbessern. Bund, Länder und die relevanten Akteure in der Pflege (Pflegeberufs- und Pflegeberufsausbildungsverbände, Verbände der Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser, die Kirchen, Pflege- und Krankenkassen, Betroffenenverbände, die Berufsgenossenschaft, die Bundesagentur für Arbeit sowie die Sozialpartner) sollen konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation der beruflich Pflegenden entwickeln und deren Umsetzung durch die jeweiligen Akteure verbindlich vereinbaren. Die Maßnahmen sollen binnen eines Jahres gemeinsam mit weiteren Expertinnen und Experten in einem Dachgremium und fünf themenbezogenen Arbeitsgruppen entwickelt werden. Fünf Arbeitsgruppen entwickeln konkrete Maßnahmen Um konkrete Maßnahmen zu erarbeiten, setzt die Konzertierte Aktion Pflege fünf Arbeitsgruppen ein. Arbeitsgruppe 1 „Ausbildung und Qualifizierung“, Arbeitsgruppe 2 „Personalmanagement, Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung“, Arbeitsgruppe 3 „Innovative Versorgungsansätze und Digitalisierung“, Arbeitsgruppe 4 „Pflegekräfte aus dem Ausland“Arbeitsgruppe und 5 „Entlohnungsbedingungen in der Pflege“ Die Konzertierte Aktion Pflege ist ein gemeinsames Projekt des Bundesgesundheitsministeriums, des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. (Quelle: Bundesfamilienministerium) Weitere Informationen: www.bmfsfj.de