Die einfühlsame Geschichte handelt von einem Elefanten, der nicht schlafen kann: Unheimliche Geräusche im Dunkeln machen ihm Angst. Das von Sandra Schießl in Szene gesetzte Drehbuch stammt von Martin Baltscheit. Die Regisseurin lässt die Figuren und ihre Welt am Nähtisch entstehen und erweckt sie zum Leben. Bunte Stoffe, Knöpfe, Nadeln und Fäden verwandeln sich in fantasievolle Pflanzen und Dschungeltiere, Knöpfe werden zu schwirrenden Insekten, und aus weißer Spitze entsteht ein filigraner Glaspalast.
Bildtext: Der Elefant hat nachts so fest geschlafen, dass er gar nicht gemerkt hat, wie eine Elefantendame sich zu ihm gelegt hat. Foto: ZDF/Trikk 17 Hamburg
Laut Jury ist die "filmische Nadelarbeit" bestens geeignet, um auf besondere Weise die Kreativität unserer Kinder zu befördern. "Die scheinbare Einfachheit in der Wahl der Mittel entspricht perfekt der Struktur und dem Charme der Geschichte und erzeugt einen wohltuenden Kontrast zu den sich immer ähnlicher werdenden Computeranimationen, die den Massenmarkt bedienen."
Der Deutsche Kurzfilmpreis ist die höchste Auszeichnung für den Kurzfilm in Deutschland. Er wird seit 1956 verliehen. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) vergibt jährlich den Deutschen Kurzfilmpreis auf Vorschlag der Jurys Deutscher Kurzfilmpreis (Spielfilm) und Deutscher Kurzfilmpreis (Animationsfilm, Experimentalfilm, Dokumentarfilm, Sonderpreis). Die Kurzgeschichte (Redaktion: Annick Hillger) ist in der "ZDF tivi"-Mediathek zu sehen.
Bildtext: Endlich hat der Elefant nachts schlafen können und begrüßt morgens die Sonne. ZDF/Trikk 17 Hamburg
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Titelbild: Weil sie Angst vor der dunklen Nacht haben, kuscheln sich die Tiere an den Elefanten: er wird sie beschützen! Foto: ZDF/Trikk 17 Hamburg