Heidelberg/Stuttgart. - Hollywood-Superstar Leonardo DiCaprio mit einem Andenken von Schloss Heidelberg in der Hand: Das ist die aktuelle Entdeckung in dem neuesten Film von Quentin Tarantino, der im August in die deutschen Kinos kommt.
In einer Szene von „Once Upon a Time in … Hollywood“ ist DiCaprio, der einen Western-Serienheld spielt, mit einem Souvenir-Bierkrug aus Heidelberg zu sehen. Prominent im Bild: die Schlossruine – ein Zeichen, wie sehr die Souvenirs des romantischen „Sehnsuchtsortes“ verbreitet sind.
Heidelberg-Requisit im Hollywood-Film
Der berühmte Regisseur, Produzent und Drehbuchautor bringt einen neuen Film ins Kino: „Once Upon a Time in … Hollywood“ ist eine Drama-Crime-Verfilmung über die Morde der Manson Family von Quentin Tarantino, der sowohl die Regie führte als auch das Drehbuch schrieb. Die Hauptrollen übernahmen Leonardo DiCaprio und Brad Pitt sowie Margot Robbie als Sharon Tate.
Auf dem Twitter-Account des „Tarantino Fan Clubs“ wurde jetzt ein Szenen-Foto mit dem Hauptdarsteller gepostet – im Trailer zum Film bei Minute 1:20 zu sehen: Leonardo DiCaprio liegt im Pool – mit einem Bierkrug mit der Ansicht von Schloss und Stadt Heidelberg in der Hand: ein Zeichen für die weltweite Verbreitung der Heidelberg-Souvenirs! Der Film, der in den USA am 26. Juli startet, wird in Deutschland ab dem 15. August gezeigt werden.
Romantischer
Ort
Schloss Heidelberg, in den 1690er-Jahren
im Pfälzischen Erbfolgekrieg verwüstet und vollends nach einem
Blitzeinschlag 1764 zur Ruine geworden, begann seine zweite
Karriere an der Wende zum 19. Jahrhundert: Es wurde zum Inbegriff von
romantischer Stimmung und zur Sehenswürdigkeit. Wie kaum ein anderes
Bauwerk entzündete es die Fantasie der Künstler. Maler und Zeichner
sahen im Zusammenklang von Stadt, Schlossruine und dem Neckartal ein
Ensemble von außergewöhnlicher Schönheit – ein Mythos entstand.
Mit den Bildern von William Turner erreichte die romantische
Heidelberg-Darstellung ihren Höhepunkt. Er hielt sich zwischen 1817
und 1844 mehrfach in der Stadt auf und stellte zahlreiche Skizzen,
Aquarelle und auch Gemälde von der Neckarstadt her. Turners Bilder
sind zwar große Kunst – aber gekauft wurde sie auch als Souvenir.
Mit der Reiselust zu Beginn des 19. Jahrhunderts nahm die Vermarktung des Heidelbeger Schlosses Schwung auf: Ansichten des Schlosses fanden sich nun auf Grafiken, Postkarten, Gläsern, Tassen, Tellern und Taschen. Den ersten Tourismusboom erlebte Heidelberg ab der Mitte des 19. Jahrhunderts. Heute kommen jährlich weit über 1 Million Gäste, die sich vom architektonischen Reichtum der Anlage und von der spektakulären Aussicht auf die Altstadt, das Neckartal und die Rheinebene beeindrucken lassen – und fast alle kaufen ein Souvenir und nehmen es mit zurück in ihre Heimatländer.
(Quelle: ssg)
Weitere Informationen:
www.schloss-heidelberg.de
www.schloesser-und-gaerten.de