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MVHS: XI. Tschechische Filmwoche in München

04.07.2011

Gezeigt werden nicht nur Spielfilme, sondern auch Animations- und Dokumentarfilme. Es gibt aber auch neue Talente der tschechischen Filmkultur zu entdecken, wie zum Beispiel Erika Hníková, deren Doku „Nesvatbov“ auf der diesjährigen Berlinale den Preis der Tagesspiegel-Leserjury gewonnen hat.

Die kritische und mitunter ironische Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte prägt seit einigen Jahren den tschechischen Film. Die schönsten Stoffe für Filme ergeben sich aber oftmals aus dem heutigen Alltag selbst: So wie in dem Dokumentarfilm „Nesvatbov“ (2010) von Erika Hníková, der von den merkwürdigen Maßnahmen erzählt, die der Bürgermeister eines kleinen slowakischen Dorfes ergreift, um die Heirats- und Geburtenraten zu verbessern.

Eröffnet wird die Filmwoche mit „Handfesseln“ (Pouta, 2010) von Radim Špaček, einem packenden Thriller über Macht und Manipulation, Besessenheit und Verrat vor dem Hintergrund der totalitären Tschechoslowakei der 80er Jahre. Bekannte Regisseure wie Jan Svěrák mit seinem neuesten Film „Kooky“ bereichern das Programm.
Die Tschechische Filmwoche in München findet vom 8. bis 13. Juli 2011 im Neues Arena Kino, Hans-Sachs-Straße 7 statt.

Weitere Informationen:
www.mvhs.de/tschechische-filmwoche

Bildunterschrift: Szene aus dem Eröffnungsfilm "Handfesseln".

(Der Link wurde am 04.07.2011 getestet.)