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Wirtschaftsministerin Emilia Müller: Damen-Skiweltcup in Ofterschwang

23.01.2008

"Den Sieg unserer bayerischen Spitzenläufer Maria Riesch im letzten Weltcuprennen vor Ofterschwang hätte man nicht besser timen können", erklärte Frau Müller in Ofterschwang auf der Auftakt-Pressekonferenz.

Sie bezeichnete die Veranstaltung als eine der traditionell bestorganisierten im gesamten Weltcup-Skizirkus. "Das Allgäu wird der Welt wieder zeigen, dass es ein herzlicher Gastgeber ist und tolle Wintersport- und Winterurlaubsmöglichkeiten bietet", ist sich die Tourismusministerin sicher, die als Schirmherrin für das Weltcup-Wochenende fungiert. Mit einem optimalen und stimmungsvollen Verlauf könne auch der Münchner Olympia-Bewerbung weiterer Rückenwind gegeben werden.

Hochgerechnet auf Grundlage der verfügbaren November-Zahlen rechnet die Ministerin damit, dass 2007 im Allgäu die Gästezahlen um 3 % auf 2,35 Millionen gestiegen sind und es bei den Übernachtungen insgesamt eine leichte Zunahme um 0,3 % auf 10,3 Millionen gegeben hat. Damit hat wieder nahezu jede siebte Übernachtung auf bayerischem Boden in einem Allgäuer Beher-bergungsbetrieb stattgefunden. "Das Allgäu ist und bleibt ein Leistungsträger im bayerischen Tourismus", betonte Müller.

Für Müller hat das Allgäu vor allem als Winterurlaubsland noch Wachstumspotential. Bislang beträgt der Anteil der Winterurlauber dort rund 36 % im Vergleich zu bayernweit knapp 40 %. "Mit den Millionen-Investitionen in die Allgäuer Bergbahnen, der Eröffnung des Allgäu-Airports und dem kürzlichen Zusammenschluss zu Deutschlands größtem Skigebietsverbund mit rund 500 Kilometern Piste hat die Region richtige Weichenstellungen vorgenommen, um touristisch im Winter noch mehr punkten zu können", lobte die Ministerin.

Der FIS-Ski-Weltcup macht am kommenden Wochenende zum vierten Mal Station in Ofterschwang an der Hörnergruppe.

Bild: Ski-Weltcup-Piste in Ofterschwang