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Comet Feuerwerk: Wurzeln und Traditionen rund um Silvester

31.12.2016

 

 

Bei den Bremerhavener Pyroexperten ist der 31. Dezember der Tag des Jahres. Dort kennen die Spezialisten für den traditionellen Jahreswechsel Historie und internationale Bräuche.

„Silvester hat seinen Namen von Papst Silvester I, der im Jahr 335 am 31. Dezember verstarb und als Tagesheiliger verehrt wurde“, weiß Comet-Chef Richard Eickel. Die Verbindung des Jahresendes mit dem Namen Silvester geht dann auf das Jahr 1582 zurück. Mit der Gregorianischen Kalenderreform wurde der letzten Tag des Jahres vom 24. auf den 31. Dezember verlegt – eben auf den Todestag dieses Papstes. Auch in zahlreichen anderen Ländern hat sich der Name durchgesetzt: In Italien begehen die Menschen die „Notte di San Silvestro“, in Frankreich die „Réveillon de la Saint-Sylvestre“, in Polen „Sylwester“ und die Tschechen die „Silvestrovské oslavy“.

 

Erste Feuerwerksfirma seit 1838

„Mit dem Zünden von Feuerwerk, krachen und böllern sollen traditionell die bösen Geister des alten Jahres vertrieben werden“, erklärt Eickel weiter. Feuerwerke dienten in Europa seit dem 17. Jahrhundert zunächst der höfischen Repräsentation. Im Barock entwickelten sie sich zu einer eigenen Veranstaltung, bei der der repräsentative Charakter im Vordergrund stand. Doch erst 1838 gründete Georg Berckholz die erste Feuerwerksfirma in Deutschland. Richard Eickel berichtet: „Als das 20. Jahrhundert begann, gab es dann zahlreiche Feuerwerksfirmen. Ab diesem Zeitpunkt erlaubten die Fortschritte in der chemischen Industrie, Feuerwerk erschwinglich und mit tollen Farbeffekten herzustellen.“

 

Traditionen entwickeln sich weiter

Doch nicht nur Feuerwerk prägt heute den Jahreswechsel. „Verschiedene Bräuche und Traditionen bestimmen die Abendstunden bis Mitternacht“, weiß Eickel. Die Zubereitung von Silvesterkarpfen, Raclette, Fondue und Berlinern stehen bei vielen Familien im Mittelpunkt. „Kult ist auch ‚Dinner for one‘, das quasi rund um die Uhr im Fernsehen kommt.“ Genauso traditionell verankert wie das gemeinsame Feiern im Kreise der Familie ist hierzulande das Anstoßen mit Sektgläsern um Mitternacht.

 

Bildunterschrift (o.): Man wünscht sich „Prosit Neujahr“, was aus dem Lateinischen übersetzt so viel bedeutet wie „Lass es gelingen.“ Foto: © Comet Feuerwerk

 

Traditionen verändern sich

Manche „Traditionen“ treten aber auch in den Hintergrund. „Die abgefroren, schmerzenden Finger vom dauernden Bedienen des Feuerzeugs um Raketen anzuzünden, können heute schon der Vergangenheit angehören“, meint Eickel augenzwinkernd. Die Verbundfeuerwerke von Comet Feuerwerk feuern mit einmal Anzünden mehr als zwei Minuten Effekte in den nächtlichen Silvesterhimmel. „Pyrofans freuen sich, wenn sie selbst entspannt zuschauen können – ohne immer wieder neue Raketen zünden zu müssen.“ Doch auch die klassischen Raketensortimente werden bei den Bremerhavener Pyroexperten nach wie vor erfolgreich verkauft. „Wir gehen davon aus, dass dies noch lange so bleiben wird, auch wenn Verbund- und Batteriefeuerwerke eine immer größere Rolle spielen“, ist Eickel überzeugt.
(Quelle: Comet Feuerwerk)


 

Weitere Informationen:
www.comet-feuerwerk.de


 

Titelbild: Traditionell wird das neue Jahr wird mit Feuerwerk begrüßt! Foto: © Comet Feuerwerk