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MVHS: Autorin Petra Reski: „Wie die Mafia Deutschland lieben lernte“

01.10.2016

 

 

 

 

 

Petra Reski weiß, wovon sie spricht; denn sie wohnt seit langem in Italien und gilt als ausgezeichnete Kennerin der dortigen Verstrickungen zwischen Kriminalität, Politik und Gesellschaft. Für ihre Reportagen und Bücher wurde sie mehrfach in Deutschland und in Italien ausgezeichnet.

Die Mafia ist ein Phänomen, das oft mit Sizilien in Verbindung gebracht wird: Alle kennen die Bilder von Don Vito, dem eingewanderten Paten aus Corleone, einem Dorf in der Nähe von Palermo, der um die Jahrhundertwende in New York mafiöse Geschäfte betrieb. Der Film „Der Pate“ von Francis Ford Coppola mit Marlon Brando und Al Pacino in der Hauptrolle hat längst Kultstatus.


Aber die hochmodernen Syndikate aus Süditalien haben längst die Wirtschaft Deutschlands und anderer europäischer Länder erreicht und unterwandert. Mehr als 1.200 mutmaßliche Mitglieder, Unterstützer und Sympathisanten der italienischen Mafia leben in Deutschland.


Petra Reski wird in ihrem Vortrag zeigen, dass die Mafia keine italienische Folklore ist, sondern ein gesamteuropäisches Problem. Italien führt seit Jahrzehnten einen verzweifelten Kampf um seine Demokratie und darf dabei nicht allein gelassen werden.

 

Wie die Mafia Deutschland lieben lernte – ein Vortrag von Petra Reski
Wann: Mittwoch, 5. Oktober, 19 Uhr
Wo: Gasteig, Rosenheimer Str. 5, Vortragssaal der Stadtbibliothek
Wer: Die Offene Akademie der Münchner Volkshochschule. In der Veranstaltungsreihe „re:start Europe“
Kosten: Eintritt: 7.- (Voranmeldung bei allen Anmeldestellen der Münchner Volkshochschule unter D535800 möglich)
(Quelle: MVHS)

 

Weitere Informationen:
www.mvhs.de/offene-akademie


 

Titelbild: Petra Reski. Foto: Paul Schirnhofer