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Pflanzenfreude.de: Hawaiianische Sommerliebe mit der „Chinarose“

09.06.2014

Durch seine großen und auffallend schönen Blüten versprüht er viel Farbe und ist ein Muss für jeden Garten. Ob als Strauch oder kleiner Baum, der Hibiskus ist vielfältig einsetzbar und glänzt in jeder Form. Der Garten wird durch seine Erscheinung zum tropischen Urlaubsparadies und lässt uns von der Insel Hawaii träumen.

Wer sich ein kleines Urlaubsparadies im eigenen Garten schaffen möchte, ist mit dem Hibiskus gut bedient. Die hawaianische Nationalblume wird der Garten im Handumdrehen zum Urlaubsparadies. Die Herkunft des Hibiskus gibt ein wenig Spekulation auf, aber es wird angenommen, dass die Pflanze ursprünglich aus China und Indien stammt. Darum trägt der Hibiskus den Beinamen Chinarose. Dieser Beiname ist durchaus gerechtfertigt, denn die Blüten des Hibiskus sind wahre Prachtexemplare und können durchaus mit denen der Rose mithalten. Je nach Sorte sind seine Blüten einfach oder gefüllt und erstrahlen mal einfarbig, mal mehrfarbig in Weiß und Gelb über Rosa bis hin zu Dunkelrot. Zwar ist die Blühzeit seiner einzelnen Blüten nicht von langer Dauer, aber dafür bringt der Hibiskus kontinuierlich neue Blüten hervor.

Damit die freudebringende Farbenpracht den ganzen Sommer lang andauert, sollte der Hibiskus die richtige Pflege genießen. Der Hibiskus ist ein Sonnenanbeter, daher sollte bei der Wahl des Standortes darauf geachtet werden, dass er ein windgeschütztes, sonniges Plätzchen erhält. Wie alle Pflanzen braucht auch er regelmäßige Wassergaben, aber zu viel des Guten sollte es auch nicht sein.

Bildtext (r.): Hibiskus Hochstämmchen. Foto: VisionsPictures.com

 

Optimal ist es, wenn die Erde leicht bis mäßig feucht ist, denn sowohl trockene Erde, als auch Staunässe bekommt ihm gar nicht gut. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass immer ein guter Wasserablauf vorhanden ist. Richtig wohl fühlt sich der Hibiskus, wenn in seiner Hauptwachstumszeit von Mai bis August dem Gießwasser alle zwei Wochen ein Flüssigdünger beigemischt wird.

 




Der Hibiskus als Strauch, „Hibiscus syriacus“, kann zwischen 1,50 und 2,50 Meter hoch werden. Als Blütenhecke oder auch als Ergänzung einer Staudenrabatte eignet sich der Hibiskusstrauch perfekt. Da der „Hibiscus syriacus“ eher zu den Spätblühern gehört, kommt er meistens sehr gut über den Winter. Auch späte Fröste können ihm nichts anhaben. Ein rechtzeitiger und ordentlicher Grünschnitt ist sehr wichtig für das Gedeihen des Hibiskusses.

Idealer Zeitpunkt für das Beschneiden der Pflanze ist im Frühling, das stärkt die Pflanze und sorgt für einen kräftigen Treibzuwachs. Beim Schnitt sollte mutig vorgegangen werden: der Hibiskus dankt es mit großer Blütenpracht im Folgejahr. Experten raten zu einem starken Rückschnitt in Abständen von zwei bis drei Jahren. Wichtig beim Kauf der Strauchsorte: Die Blüten sollten ungefüllt sein, da sich so kein Wasser in den Blüten sammeln kann und keine Gefahr besteht, dass sie aufweichen und verwelken.

Auch beim Hibiskusbaum verhält sich die Pflege ähnlich wie beim Strauch. Allerdings sollte beim Schnitt an einem Hochstämmchen darauf geachtet werden, dass die Krone ihre kugelige Form behält. Wer den Hibiskus gut pflegt, macht aus seinem Garten eine traumhafte Urlaubsoase.
(Quelle: Pflanzenfreude.de)

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Titelbild: Leuchtende Hibiskus-Blüten. Foto: VisionsPictures.com