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KAG: Trostvolle Mutter-Kind-Kuren zu Weihnachten

12.12.2012

Mütter, die an der Überlastung durch Familie, Haushalt und oft auch Beruf krank geworden sind, nutzen die Feiertage, um wieder zu Kräften zu kommen. Gleichzeitig haben sie die Chance, die emotional oft schwierigen Weihnachtstage in Gemeinschaft zu verbringen. „Viele leben in Familien, die gerade durch Trennung oder Tod zerbrochen sind oder die vor einem Neuanfang stehen. Die Zeit von Heiligabend bis Neujahr ist dann oft eine besondere Belastungsprobe“, sagt Margot Jäger, Bundesgeschäftsführerin der Katholischen Arbeitsgemeinschaft (KAG) Müttergenesung.

Die Trauer um einen Verlust oder eine Trennung hinterlässt meist tiefe Spuren, die auch gesundheitlich spürbar sind. Neben psychosomatischen Beschwerden können auch Depressionen die Folge sein. Die hohe Emotionalität an Weihnachten bringt oft verdrängte seelische Wunden wieder an die Oberfläche. „Gerade wenn Mütter das erste Weihnachtsfest ohne ihren Partner erleben, finden sie bei einer Vorsorge- und Rehamaßnahme der Müttergenesung professionellen Halt“, beschreibt Margot Jäger eine wichtige Funktion der Kur-Angebote über die Feiertage.

In der KAG sind 20 Fachkliniken der Vorsorge- und Rehamaßnahmen der Müttergenesung zusammengeschlossen. In vielen Einrichtungen zählt die Trauerarbeit zu einem wichtigen Bereich der psychosozialen Behandlungen. Daraus sind die besonderen Angebote für die Weihnachtszeit entstanden. „Wir bringen nicht nur Körper, sondern ganz intensiv auch die Seele wieder ins Gleichgewicht, um einen nachhaltigen Kurerfolg zu sichern“, sagt Andrea Twardella von der Mutter-Kind-Klinik St. Ursula in Winterberg.

Weitere Informationen:
KAG-Service-Telefon: 0180/ 140 0 140 (3,9 Cent pro Minute aus dem Festnetz)
www.kag-muettergenesung.de
(Der Link wurde am 12.12.2012 getestet.)

Bildunterschrift: Gespräche und gemeinsame Rituale helfen beim ersten Weihnachtsfest nach einer Trennung oder dem Tod des Partners. Foto: Indigo/ Uwe Paßmann