Brikada - Magazin für Frauen

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Im Fokus

13.11.2011

Friedhöfe sind inmitten städtischer hektischer Betriebsamkeit Oasen der Ruhe, des Friedens und der Besinnlichkeit. Keine Radfahrer, keine Autos, keine Jogger, sondern einfach nur Ruhe und Natur. Die meisten Friedhöfe bieten mit altem Baumbestand und viel Grün ein geeignetes Umfeld, sich auf die Natur einzulassen und den Alltagsstress zu vergessen.

Gerade im November mit den Toten-Gedenktagen Allerheiligen und Totensonntag wird besonders intensiv der Verstorbenen gedacht. Da stehen dann traditionell viele Blumen- oder Trockengestecke auf den Gräbern. Doch gerade der Herbst ist der ideale Zeitpunkt, um Gehölze, Stauden und Blumenzwiebeln zu pflanzen.

Bestens geeignet für eine herbstliche Grabbepflanzung ist die Besenheide (Calluna vulgaris). Bereits im November sind die ersten Sorten der Winterheide (Erica herbacea) erhältlich. Selbst bei Schnee und Eis sorgen diese Dauerblüher von Dezember bis April für farbige Akzente.

Eine fruchttragende Alternative ist die Scheinbeere (Gaultheria). Sie schmückt sich ab Oktober mit roten Beeren. Darüber hinaus zeigt die Scheinbeere an einem sonnigen Standort auch bei winterlichen Temperaturen eine schöne rote Laubfärbung. Auch diese Pflanzen können in einen Korb oder eine Schale gepflanzt werden.

Was auch immer Sie pflanzen, Sie tragen in jedem Fall dazu bei, die Ökologie des Friedhofs zu fördern, denn Grabbepflanzungen sind auch Teil eines wichtigen Lebensraums für viele Tierarten, die in unseren weitgehend versiegelten Stadtgebieten kaum mehr Unterschlupf finden.
Quelle: Text und Foto: PdM

Weitere Informationen:
www.colour-your-life.de
www.friedhof-ansichten.de

Foto: Eine fruchttragende Alternative ist die Scheinbeere (Gaultheria).

(Die Links wurden am 13.11.2011 getestet.)