Die Designer sondierten auch für die Saison Herbst / Winter 2010 wieder gegensätzliche Themen und spielten dabei die ganze Skala des Schlichten, Strengen und Architektonischen bis zum Raffinierten, Fantastischen und Dekorativen rauf und runter.
Bei den Haarstyles zitieren zahlreiche Haarstylisten Designer, die ihre Models möglichst natürlich und "einfach wie sie selbst" aussehen lassen wollten. Was unter dem Namen "Balmain Ästhetik” in der Saison Frühjahr / Sommer angesagt ist, für die Sam McKnight das Haar möglichst natürlich stylt, ist auf allen Laufstegs dieser Saison beherrschendes Thema
Sowohl bei den Haarstyles als auch in der Mode avanciert die starke Frau zum Schlüsselthema. Wie bei Balenciaga, Calvin Klein und Stella McCartney gesehen: Traditionelle männliche Looks mit Seitenscheitel und eng am Kopf anliegendem Haar.
Als Kontrast zu der reduzierten Kopf-Silhouette sah man auf den Schauen von Chanel, Mulberry und Nina Ricci voluminöse Styles. Für diesen Look standen die frühen Siebziger Pate. "Denken Sie an Bianca Jagger, Alana Hamilton und Margaret Trudeau, die damalige ‚First Lady´ Kanadas", so Sam.
Als weitere Retro-Einflüsse aus der Mode sahen wir bei Lagerfeld, Giles, Prada und Mulberry die "Bienenkörbe" der Sixties und bei Gucci Variationen das Supermodel-Thema der Neunziger wieder.
Und während bei den wichtigen Fashion-Haartrends die kurzen Styles eine Randerscheinung bleiben, ist der "Falsche Bob" die perfekte Möglichkeit, sich nicht entscheiden zu müssen: Der neue Look, für den die Haarlängen einfach im Nacken eingeschlagen werden, war der Hit auf den Fashion-Schauen von Nicole Farhi, Isaac Mizrahi, Vivienne Westwood Gold Label und Jaeger London.
(Pantene Pro-V)
Weitere Informationen:
www.pg.com
Bildunterschrift: Vivienne Westwood. Foto: Pantene Pro-V
(Der Link wurde am 16.06.2010 getestet.)