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In München steigt das Wiesn-Fieber

02.08.2019
Bildunterschrift: Riesenrad auf dem Münchner Oktoberfest. Archivfoto: (c) Brigitte Karch

München. - Von hier und heute sind es etwa anderthalb Monate, dann steigt das weltweit größte Volksfest der Welt. Das 186. Oktoberfest zieht Millionen Gäste – Einheimische sowie Besucher aus dem In- und Ausland – in seinen Bann.

16 Tage lang können sich vom 21. September bis zum 6. Oktober 2019 Oktoberfest-Fans und solche, die es werden wollen, auf dem größten Volksfest der Welt amüsieren. Das Oktoberfest beginnt wie in jedem Jahr mit dem berühmten Ausruf “Ozapft is!” des Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter beim traditionellen Fassanstich am Samstag, 21. September, 12 Uhr, in der Schottenhamel-Festhalle.

Bildunterschrift: ...und die Bavaria schaut zu. Archivfoto: (c) Brigitte Karch

Seinen Ursprung fand das Oktoberfest anno 1810 in den Hochzeitsfeierlichkeiten des Kronprinzen Ludwig, des späteren Königs Ludwig I. von Bayern, und der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Nach ihr ist auch das Festgelände mitten in der Stadt benannt: die Theresienwiese, von den Einheimischen liebevoll zur „Wiesn“ verkürzt. In diesem Jahr wird zum 186. Mal unterhalb der Bavaria wieder Lebenslust und Lebensfreude zu spüren sein, wenn es heißt, „Auf geht’s zur Wiesn!“.

Das Festareal und Organisation
Das Festgelände erstreckt sich über eine Fläche von 34,5 Hektar. 551 Betriebe wurden in diesem Jahr zugelassen, darunter 146 aus der Gastronomie, 167 Schaustellergeschäfte, 231 Marktkaufleute sowie mehrere Servicebetriebe (zum Beispiel die Wiesn-Post). Etwa 13.000 Personen sind auf dem Oktoberfest beschäftigt.

Das Oktoberfest ist ein Fest der Landeshauptstadt München. Veranstalter ist das städtische Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW). Für die Organisation und Abwicklung der Wiesn ist der Referent für Arbeit und Wirtschaft Clemens Baumgärtner verantwortlich.

Bildunterschrift: Gefragte Oktoberfestbiere. Archivfoto: (c) Brigitte Karch

Was gibt es zu essen und zu trinken?
In den 17 Festhallen mit zusammen rund 120.000 Sitzplätzen werden die speziellen Oktoberfestbiere der sechs Münchner Großbrauereien (Augustiner, Hacker-Pschorr, Löwenbräu, Paulaner, Spaten und Staatliches Hofbräuhaus) mit einer Stammwürze von rund 13 Prozent ausgeschenkt. Dazu schmecken bayerische Schmankerl wie das klassische Brathendl, Radi (Rettich), Obatzda (angemachter Käse), Schweinswürstl oder Steckerlfisch. Eine Wiesn-Spezialität sind die Ochsen am Spieß in der Ochsenbraterei. Insgesamt laden 129 gastronomische Mittel- und Kleinbetriebe zum Feiern ein.

Bildunterschrift: Brezn und Henderl - beliebte Wiesn-Schmankerl. Archivfoto: (c) Brigitte Karch

Ganz ohne Bierpreiserhöhung geht es auch in diesem Jahr nicht. So kostet die Maß zwischen 10,80 Euro und 11,80 Euro, im Vorjahr reichte die Festbierspanne von 10,70 bis 11,50 Euro. Alkoholfreies Bier ist zum gleichen Preis erhältlich.

Bildunterschrift: VR-Abenteuerbahn „Dr. Archibald – Master of Time“ - die erste transportable Abenteuerbahn, die durch Virtual Reality-Technik unterstützt wird. Foto: (c) Patrik Greier

Neu auf der Wiesn 2019: Familienfreundlich und technisch orientiert

Es gibt auch diesmal wieder zahlreiche Neuheiten: z.B. die erste transportable Abenteuerbahn mit Virtual Reality-Technik „Dr. Archibald – Master of Time“, Kettenflieger „Bayern Tower“ (90 Meter hoch), Heidi – The Spinning Coaster mit 430 m Schienenlänge und 2 Dreh-Achterbahnen oder Erlebniswasserbahn „Poseidon. Im Reich der Götter“ oder etwa Family Coaster – Familienachterbahn.

Bildunterschrift: Die Erlebniswildwasserbahn „Poseidon. Im Reich der Götter“ ist eine der größten mobilen Groß-Wildwasserbahnen. Foto: (c) Markus Heitmann

Auch die Oide Wiesn putzt sich fein heraus

Bildunterschrift: Titelbild "Herzkasperl Festzelt"

Die Oide Wiesen ist mittlerweile eine feste Einrichtung auf dem Südteil der Theresienwiese. Neben Volksfest-Tradition, bayrischem Brauchtum, Münchner Gastlichkeit und jugendfrischer VolXmusik ist sie Zielpunkt traditionsverliebter Nostalgie-Freunde. Im kommenden Jahr allerdings setzt turnusgemäß die Oide Wiesn zugunsten des Zentral- Landwirtschaftsfestes aus.

Am Rande und doch mittendrin

Höhepunkte rund um das Oktoberfest: Vom Einzug der Festwirte und Brauereien am Samstag, 21. September, Beginn: 10.45 Uhr, mit rund 1.000 Mitwirkenden über den Oktoberfest Trachten- und Schützenzug am Sonntag, 22. September, ab 10 Uhr durch die Münchner Innenstadt bis hin zum traditionellen Oktoberfest- und Gedenkgottesdienst am Donnerstag, 26. September, 10 Uhr, Marstall Festzelt zieht sich das Geschehen.

Auch heuer wird es wieder ein Standkonzert der Oktoberfestkapellen zu Füßen der Bavaria auf der Theresienwiese – am Sonntag, 29. September, 11 Uhr, geben. Mit dem Böllerschießen des Bayerischen Sportschützenbundes am Sonntag, 6. Oktober, 12 Uhr, auf den Stufe der Bavaria enden die offiziellen Veranstaltungen der Landeshauptstadt München auf dem Oktoberfest.
(Quelle: www.oktoberfest.de)

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