Brikada - Magazin für Frauen

Brikada

Kunsthalle München: Spektakel und Rollenspiel in der Gegenwartskunst

20.08.2016

 

 

 


 

Vorangestellt hat Kunsthallen-Kuratorin Nerina Santorius der Schau das Motto „“Die ganze Welt ist Bühne. Und alle Frauen und Männer bloße Spieler“ aus William Shakespeares „Wie es euch gefällt“.

Und was man sieht, gefällt.




Bildunterschrift (r.):
 Laurie Simmons, Walking Cake II (Color), 1989, Cibachrome, 162 x 116 cm, Courtesy Sammlung Goetz, München


 

Nahezu 90 Werke von mehr als 20 namhaften internationalen Künstlerinnen und Künstlern, u.a. Candida Höfer, Ulrike Ottinger, Cindy Sherman und vor allen Dingen von Laurie Simmons, die seit den 70-er Jahren ein fotografisches Oeuvre geschaffen hat und die Inszenierung von Puppen in den Vordergrund stellt. Die Kunsthalle zeigt Simmons‘ faszinierendes erstes filmisches Werk „The Music of Regret“ von 2006 und zwar in der Tradition der Broadway Musicals. Meryl Streep ist der Star – großartig.

Alle Exponate sind zwischen 1972 und 2013 entstanden. Sie bieten einen repräsentativen Querschnitt über das Wechselspiel von bildender und darstellender Kunst in der Gegenwart. Ein faszinierendes Wechselspiel zwischen der Welt des Theaters, der Oper und des Balletts, von Architektur, Rollenspiel und Maskerade zieht die Besucher in seinen Bann.

 

Bildunterschrift (u.l.): Barbara Kasten, Construct PC XI, 1982, Polacolour photograph, 60,9 x 50,8 cm Courtesy Sammlung Goetz, München

 

 

 

 

 

 

 





Bildunterschrift (r.): Stan Douglas, Michigan Theatre 1997/98, C-Print, 45,7 x 55,9 cm, Courtesy Sammlung Goetz, München 

 

Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit der Sammlung Goetz entstanden. Die international bedeutende Sammlung für zeitgenössische Kunst wurde 1993 von der Sammlerin Ingvild Goetz gegründet und umfasst heute mehr als 5000 Werke nahezu aller künstlerischer Gattungen. 
Doris Losch

Spektakel und Rollenspiel in der Gegenwartskunst, 19. August – 6. November 2015

 

Weitere Informationen:
www.kunsthalle-muc.de




Titelbild: Ulrike Ottinger, Absinth (Tabea Blumenschein) 1975, C-Print, 62 x 40 cm, Courtesy Sammlung Goetz, München. © Ulrike Ottinger