Ihre Einsatzbereitschaft und ihr Mut sind legendär. Durch jahrelanges Reit- und Kampftraining sollen die Amazonen im Umgang mit Pfeil und Bogen jedem Mann überlegen gewesen sein, sagt der Mythos. Kein Wunder, dass die als unbesiegbar geltenden Kämpferinnen bis heute für Sportlerinnen der verschiedensten Disziplinen als Vorbilder dienen.
Ob Bogenschießen, Rudern, Reitsport, Basketball oder Eishockey – in nahezu jedem Bereich des Frauensports nennen sich einzelne Teams "Amazonen" und rufen damit den Jahrhunderte alten Mythos der furchtlosen, ausdauernden und freiheitsliebenden Frauen wach, die auf einem Pferd reitend das Schwert schwingen, sich verteidigen oder zum Angriff schreiten. Bis heute ist der legendäre Ruf der Amazonen ungebrochen.
Doch wo liegen die Ursprünge des mythischen Frauenvolks, das längst zum popkulturellen Phänomen geworden ist? Wer waren die sagenumwobenen Amazonen wirklich, die in Kleinasien an der Schwarzmeerküste ein matriarchalisches Reich errichtet haben sollen? Antworten verspricht die große Sonderausstellung "Amazonen - geheimnisvolle Kriegerinnen", die das Historische Museum der Pfalz in Speyer vom 5. September 2010 bis 13. Februar 2011 zeigt.
Ein ausführlicher Bericht über die Ausstellung folgt in Kürze.
Weitere Informationen:
www.museum.speyer.de
Bildunterschrift: Heidi (42), Steuerungsassistentin, bildet mit der Nachbildung eines Speers die visuelle Brücke zwischen dem 4. Jahrhundert vor Christus und 2010. Foto: Historisches Museum der Pfalz in Speyer.
(Der Link wurde am 02.09.2010 getestet.)