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GNM mit Sonderausstellung "Abenteuer Forschung"

31.05.2019
Bildunterschrift: Kunsttechnologin Dr. Katja von Baum untersucht ein spätmittelalterliches Tafelbild unter dem Mikroskop Foto: GNM, Dirk Messberger

Nürnberg. - In rund fünf Wochen eröffnet die große Sonderausstellung „Abenteuer Forschung“ (27.06.2019 – 6.01.2020) im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg (GNM). Es ist zugleich die Abschiedsausstellung von Prof. Dr. G. Ulrich Großmann, der nach 25 Jahren als Generaldirektor des Germanischen Nationalmuseums zum 1. Juli 2019 in den Ruhestand eintritt.

Was meinen Museumsmitarbeiter eigentlich genau, wenn sie von „Forschung“ und „Kunsttechnologie“ sprechen? Welche Themen und Fragestellungen treiben sie um? Und mit welchen Methoden gehen sie ihnen auf den Grund?

Fragen dieser Art beantwortet die große Sonderausstellung „Abenteuer Forschung“ ab 27. Juni 2019 im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg anhand ausgewählter Objekte und Projekte der vergangenen zwei Jahrzehnte. Erstmals ermöglicht eine Ausstellung damit einen Blick hinter die Kulissen der renommierten Forschungseinrichtung und zeigt, was ein Forschungsmuseum ausmacht.

Im Fokus stehen Fragen zur Ursprünglichkeit und der Veränderung einzelner Objekte. Es geht um die Herausforderung von Datierungen, Zuschreibungen an Künstler, Gruppen oder Regionen sowie Erkenntnisse über vergangene Restaurierungen oder Umarbeitungen. Hierbei können heute modernste naturwissenschaftliche Verfahren helfen. Doch was liefert welche Ergebnisse? Wozu dienen Röntgen-, Fluoreszenz- oder dendrochronologische Analyse? Und wo liegen die Grenzen der hochspezialisierten Technik?

Das Wissen über unsere kulturelle Vergangenheit ist heute umfangreicher, detaillierter, aber auch dynamischer denn je. Und so wird die Ausstellung mit der Frage enden „Wozu Forschung am Museum?“ und Perspektiven geben für eine zukünftige Forschungsrelevanz.
(Quelle: GNM)

Weitere Informationen:
www.gnm.de