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München am 4./5. Mai: Hier spielt die Musik!

01.05.2019

München – „Hautnah und handgemacht“ sei das attraktive Programm der 20. Langen Nacht der Musik in München am 4./5. Mai, freut sich Projektleiterin Verena Thiel auf der Pressekonferenz zum Thema.

Mindestens 20.000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet. Ausgestattet mit dem Eintrittsbändchen (18 Euro) können sie sich bequem mit städtischen Shuttlebussen zu jedem beliebigen der mehr als 100 Spielorte chauffieren lassen.

Es singt, klingt, jazzt und swingt sowohl in der größten Spielstätte Gasteig in allen Sälen und Foyers als auch in ungewöhnlichen Orten wie dem Müller’schen Volksbad – dort singen z.B. der Münchner Kneipenchor und der TaucherChor – und im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst, wo Ruth Geiersberger Klanggespinste mit Liebessprüchen, Gedichten und Bemerkungen über die Liebe verwebt. Es erklingen Gitarre (Geoff Goodman), selbstgebaute Instrumente (Ardhi Engl) und Hackbrett (Michel Watzinger) - das altägyptische Musikinstrument Sistrum ist nicht vertreten, vielleicht beim nächsten Mal?

Originell: Die ZAV-Künstlervermittlung und die Arbeitsagentur zeigen, welche ungeahnten Schätze sich in der Arbeitsvermittlung verberge, hier ein paar Stichworte: Leuchtgestalten „Luna e Sole“, Vanessa Sweekhorst verbiegt sich in ihrer Kontorsionsperformance, die Krimirevue Kriminaltango (Krimirevue) bietet detektivische Überraschungen, die Banda Brasil verspricht Samba, Bossa Nova, Salsa und Funk vom Feinsten.

Schlagzeug-Quartett der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Foto: (c)Tobias_Epp

Sogar das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration gewährt Zutritt und lässt das Polizeiorchester aufspielen.

Nachwuchsförderung wird auch in der Alten Rotation im Pressehaus an der Paul-Heyse-Straße großgeschrieben. In diesen traditionsreichen Gemäuern stellen sich vielversprechende junge Bands vor. Zu einer „Silent Disco“ lädt Hugendubel am Stachus ein. Dort bewegen sich Tänzerinnen und Tänzer vor Bücherstapeln ganz ohne Musik. Die gibt es aber auf Wunsch via Kopfhörer.

Hugendubel mit Silent Disco

Aus der Münchner Gastro- und Hotellerieszene beteiligt sich u.a. der Bayerische Hof, wo Feierlustige im Night Club bis zum Grauen des Morgens bei der Open-End-Party das Vergnügen ausklingen lassen. Weiter mit von der Party sind Sophia’s Bar im The Charles Hotel mit Butch Kellem & Band, die Alte Küferei im Ratskeller mit Rock im Ratskeller, der Donisl mit der Münchner Band Donnerbalkan und das Park Café mit dem Akademischen Gesangsverein. Im Gasthaus Isarthor bringt MiaSpuinOiz zünftige Gstanzl zu Gehör.

Gasthaus "Isarthor" Foto: (c) Stephan Rumpf

Als Vorgeschmack auf den zu erwartenden Ohrenschmaus groovten auf der Pressekonferenz zur Langen Nacht der Musik die Münchner Band Buffzack mit einem temperamentvollen Mix aus Heimatsound und Hiphop, dargeboten auf Tuba, Trompete/Flügelhorn, Posaune und Schlagzeug.
Autorin: Doris Losch

Weitere Informationen:
www.muenchner.de/musiknacht