Daneben gibt es auch andere Bevölkerungsgruppen, die mit Wasssereinlagerungen zu kämpfen haben. Schwangere, Frauen in den Wechseljahren, Senioren und Menschen, die berufsbedingt viel stehen oder sitzen, gehören zu den Risikogruppen.
Diese Wasseransammlungen belasten den Kreislauf, der Blutdruck steigt und die Gesundheit wird damit allgemein in Mitleidenschaft gezogen. Zum Glück kann man etwas dagegen tun. Neben entwässernden Lebensmitteln wie Spargel, Reis und Beerenfrüchte, können auch die Säfte bestimmter Pflanzen hervorragend helfen. Für die wassertreibende Wirkung ist meist der hohe Kalium-Gehalt verantwortlich. Dieser Mineralstoff regelt die Nierentätigkeit und begünstigt so die Wasserausscheidung.
Neigt man zu plötzlichen Wassereinlagerungen, ist das zumeist ein Hinweis auf Herz-, Venen- oder Nierenprobleme. In diesem Fall ist ein Arztbesuch zwingend notwendig.
Die fünf besten Pflanzensäfte zum Entwässern
Bildtext (r.): Birkenblätter helfen beim Entwässern. Foto: © Wirths PR / Schoenenberger
Birke
Schon von weitem erkennt man die Birke an ihrer typisch weißen Rinde, aus der schon zu Neandertaler-Zeiten der erste Klebstoff, das Birkenpech, gewonnen wurde. Die harntreibende Wirkung des Safts aus frischen Birkenblättern wird für die Durchspülung der Harnwege genutzt. Zudem wird der Heilpflanzensaft Birke (erhältlich in Apotheken und Reformhäusern) zur Linderung rheumatischer Beschwerden eingesetzt.
Brennnessel
Seit der Antike werden die Blätter der Pflanze zur Herstellung von Heilmitteln genutzt und auch heutzutage gilt Brennnesselkraut-Presssaft als Mittel der Wahl zur effektiven und zugleich schonenden Durchspülung der Harnwege. Darüber hinaus lindert der Saft Rheumabeschwerden und wirkt blutreinigend. Er beeinflusst den gesamten Körper positiv und aktiviert viele Stoffwechselvorgänge. Unter anderem in Frühjahrskuren wird auf die entwässernde Wirkung des Saftes gesetzt, beispielsweise in der traditionellen Schoenenberger Schlankheits-Kur (gibt es in Reformhäusern, Apotheken und Bio-Geschäften). Neben diesen Säften nutzen auch Arzneitees (z.B. von H&S) die Wirkung von Brennnesselblättern.
Bildtext (l.): Ein altbewährtes Heilmittel: die Brennnessel. Foto: © Wirths PR / Schoenenberger
Löwenzahn
Löwenzahn wird als harntreibende Heilpflanze bereits seit dem 16. Jahrhundert genutzt und ist auch als Bettnässer, Bettseecher, Pisser, Söiblueme (ch.) oder Pissenlit (fr.) bekannt. Heilpflanzensaft Löwenzahn (z. B. von Schoenenberger), gepresst aus dem frischen Kraut und der Wurzel, regt die Harnausscheidung an und hilft damit bei der Durchspülung der Nieren und Harnwege.
Petersilie
Ob glatt oder kraus, die Petersilie ist eines der beliebtesten Küchenkräuter. Auch außerhalb der Küche ist sie nützlich. Schon in der Antike wurde sie für ihre stark harntreibende Wirkung geschätzt. Heilpflanzensaft Petersilie (gibt es im Reformhaus) regt die Nierentätigkeit an und wird daher zum Durchspülen der Harnwege und zur Linderung bei Blasenbeschwerden eingesetzt. Gleichzeitig wirkt der Saft stark entwässernd.
Zinnkraut
Zinnkraut, auch Ackerschachtelhalm genannt, zählt zu einer der ältesten Pflanzenfamilien. Lange Zeit wurde Zinnkraut auf Grund seines hohen Gehalts an Kieselsäure zur Reinigung von Zinngeschirr verwendet. Heilpflanzensäfte (z. B. von Schoenenberger) nutzen die Nieren anregende Wirkung des Zinnkrauts.
Bildtext: Zinnkraut regt die Nieren an. Foto: © Wirths PR / Schoenenberger
Weitere Informationen:
www.schoenenberger.de
Titelbild: Hintergrund: Brennessel. (v.l.): Birkenblätter, Zinnkraut und Brennnessel. Fotos: © Wirths PR / Schoenenberger