„Zu viel, zu fett, zu süß“ bemängelt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. die deutschen Eßgewohnheiten. Das gilt meist auch für das Weihnachtsessen. Der heißgeliebte Gänsebraten liegt beispielsweise sieben Stunden im Magen. Auch das Deutsche Grüne Kreuz e.V. warnt vor den üblichen Festtagsbeschwerden und empfiehlt einen leichteren Speiseplan, bei dem trotzdem niemand auf Leckereien zu verzichten braucht. Statt fettem Gänsebraten schmeckt auch Pute oder fettarmes Wild. Das sind kurz formuliert einige Empfehlungen des Deutschen Grünen Kreuzes:
Im Weihnachtsmenü einen frischen Salat oder eine Gemüsesuppe einplanen; das bremst den Appetit. Kartoffeln und Gemüse als Beilage darf man bis zum Sattwerden essen.
* Fettige Sahnesaucen meiden. Fett im Braten immer abschöpfen.
* Ein im Ofen gegarter, mit Kräutern gefüllter Fisch wie Lachsforelle oder Zander ist ein Hochgenuss am Weihnachtsabend und schützt zudem das Herz.
* Als Nachtisch statt Mousse au chocolat lieber Obstsalat servieren. Eine gesunde Alternative wäre auch ein Bratapfel, mit Rosinen gefüllt.
* Ein Glas Mineralwasser zwischen Wein und Champagner spart Kalorien. Diverse Teesorten, zum Beispiel Zimttee, stillen den Hunger auf Süßes.
* Bei einem mehrgängigen Menü kleinere Portionen verzehren. Nach dem Festessen möglichst einen ausgedehnten Verdauungsspaziergang machen.
brä
Weitere Informationen:
www.dge.de
(Der Link wurde am 17.12.2011 getestet.)