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BMG: Elektronische Gesundheitskarte: Start ab Oktober 2011

21.09.2011

Zurzeit werden in Krankenhäusern sowie in Arzt- und Zahnarztpraxen neue Kartenterminals installiert, die sowohl die neuen elektronischen Gesundheitskarten als auch die bisherigen Krankenversichertenkarten verarbeiten können.

Die neue elektronische Gesundheitskarte enthält neben einem Lichtbild die gleichen Verwaltungsdaten wie die Krankenversichertenkarte. Hierzu gehören z.B. Name, Anschrift, Krankenkasse oder Versichertenstatus. Schon von Beginn an trägt das Lichtbild dazu bei, Kartenmissbrauch einzudämmen.

Technisch ist die elektronische Gesundheitskarte bereits darauf vorbereitet, in weiteren Ausbaustufen auf Wunsch des Versicherten auch Notfalldaten sowie Hinweise auf Patientenverfügungen und Organspenderklärungen aufzunehmen. Darüber hinaus soll auch die Kommunikation zwischen den Leistungserbringern, z.B. durch den elektronischen Arztbrief, verbessert werden. Der Schutz der sensiblen Gesundheitsdaten ist gesetzlich verankert und wird durch technische Maßnahmen sichergestellt (z.B. Verschlüsselung von Daten). Die elektronische Gesundheitskarte und die neue Infrastruktur ermöglichen den sicheren Austausch von für die Behandlung notwendigen medizinischen Informationen. Dies verbessert die Qualität und Effizienz der Patientenversorgung.
Bundesministerium für Gesundheit

Weitere Informationen:
www.bundesgesundheitsministerium.de
www.gematik.de

(Die Links wurden am 21 .09.2011 getestet.)