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Kondrauer: Silizium, das Schönheitsmineral

22.05.2009

Weil dieses Mineral unser äußeres Erscheinungsbild in vielfältiger Weise positiv beeinflusst, ist Silizium in vielen kosmetischen Produkten enthalten. Das Mineral kräftigt die Struktur des Bindegewebes und hat positive Wirkung gegen welke und erschlaffte Haut. Das Auftreten der sog. Altershaut kann durch eine gute Versorgung des Körpers mit Silizium verzögert werden. Die Bildung von Falten in der Haut wird mit dem Mineral erschwert. Haut und Haar gewinnen alten Glanz.

Silizium hat vielfältige gesundheitsfördernde Wirkungen. So werden Zellstoffwechsel und der Zellaufbau angeregt und das Immunsystem gestärkt. Das Mineral festigt die Elastizität der Blutgefäße und schützt gegen Arteriosklerose. Als Radikalfänger wirkt es hemmend auf Alterungsprozesse, Wunden heilen schneller ab. Es fungiert als Taktgeber für biologische Rhythmen. Silizium wirkt vorbeugend gegen Osteoporose, es unterstützt die Aufnahme von Calcium in die Knochen- und Knorpelzellen. Ohne Silizium gäbe es kein Wachstum. Von mehreren Wissenschaftlern wird beschrieben, dass Silizium die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit fördert.

Obwohl Silizium ein lebenswichtiges Mineral ist, bestehen keine offiziellen Zufuhrempfehlungen. In der Fachliteratur werden 40 bis 100 mg Silizium täglich empfohlen, für ältere Menschen bis zu 200 mg. Bei der Einnahme sind keine Nebenwirkungen zu befürchten, da keine Überdosierung möglich ist, die Niere scheidet überflüssiges Silizium einfach aus.

Leider ist Silizium nur in wenigen Lebensmitteln und Getränken in ausreichender Menge enthalten. Viele moderne industriell gefertigte Nahrungsmittel können den Bedarf nicht abdecken und nach Schätzungen von Experten sollen bis zu 80% der Bevölkerung nicht ausreichend mit Silizium versorgt sein. Dabei ist es leicht, genügend Silizium zu sich zu nehmen, deckt doch schon ein Liter Mineralwasser mit hohem Siliziumgehalt den Tagesbedarf ab. Das Silizium aus Mineralwasser wird wegen seiner hohen Bioverfügbarkeit besonders gut vom Darm aufgenommen.

Typische Silizium-Mangelerscheinungen: geschwächte Bänder und Sehnen, erschlafftes Bindegewebe, Osteoporoseerscheinungen (Knochenbrüche), Wachstumsstörungen, Hautfalten, Hautunreinheiten, Hautjucken, Haarausfall, brüchige Fingernägel, Zahnfleischentzündungen, gestörtes Säure-Basengleichgewicht, erhöhte Infektanfälligkeit, beschleunigter biologischer Alterungsprozess, nachlassende Kondition der geistigen und körperlichen Prozesse, Verdauungsstörungen, Cellulite, Neurodermitis sowie Psoriasis.

Auch junge und junggebliebene Menschen haben oft einen erhöhten Bedarf an Silizium. So bedingen hohe Anforderungen im Beruf und hohe Ansprüche an die körperliche Leistungsfähigkeit eine gesteigerte Zufuhr. Mangelernährung, Infektionserkrankungen und chronische Erkrankungen erhöhen ebenso den Bedarf an Silizium. Auch Hobbysportler, besonders aber Leistungssportler, Schwangere und Menschen in anhaltenden Stressbelastungen sollten auf eine ausreichende Zufuhr von Silizium achten.
Quelle: Dr. med. Ursula Klupp, Kondrauer Mineralbrunnen