Der Krimiwettbewerb startete am 10. September vergangenen Jahres, wie es im Emons Newsletter "Neue deutsche Heimatliteratur" (Ausgabe 2-2006) nachzulesen ist. Die Aufgabe im Krimiwettbewerb der NGZ bestand darin, ein Exposeé sowie die ersten 30 Seiten des Textes einzureichen. Insgesamt 40 Einsendungen standen zur Auswahl, vier Manuskripte wurden nach einer ersten Vorauswahl vollendet; nach intensiver Beratung hat die Jury entschieden und die Gewinnerin ermittelt. Marianne Enzweiler Hill hat die Jury mit ihrem Roman "Zuckerpuppe" überzeugt.
In ihrem ungewöhnlichen Krimi rollt die Autorin einen Mord auf, der lange zurückliegt und zu dem es - scheinbar - keine Leiche gibt; das Sujet ist glaubhaft in Neuss verankert und spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Der Krimi wird Mitte November erscheinen. Die Jury war unter anderen mit NGZ-Kulturredakteurin Helga Bittner, Kulturdezernentin Dr. Christiane Zangs und Emons-Lektorin Stefanie Rahnfeld besetzt. Weitere Jurymitglieder: Die Jury: Autor Dr. Jürgen Seidel, Leiter der Neusser Stadtbibliothek Dr. Alwin Müller-Jerina, Chefdramaturg des Rheinischen Landestheaters Johannes Blum sowie NGZ-Redakteur Simon Hopf.
Marianne Enzweiler Hill ist dreifache Mutter und lebt mit ihrer Familie in Kaarst. Nach dem Abitur und Studium an der Katholischen Fachhochschule, arbeitete sie in verschiedenen Sozialeinrichtungen. Es folgte eine längere Erziehungspause. Seit 1998 widmet sie sich dem Schreiben.
