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Vorzeigebeispiel: Existenzgründerin Kerstin Franz

30.08.2007

Kerstin Franz vom franz-kontor für schokolade, München, wurde kürzlich als vorbildliches Beispiel für ein bestens durchdachtes Existenzgründer-Konzept der Öffentlichkeit vorgestellt. Vorausgegangen war die Unterzeichnung des Existenzgründerpakts Bayern. An diesem Kompetenzpool beteiligen sich das Bayerische Wirtschaftsministerium und rund 70 Partner aus ganz Bayern.

Gründungsimpulse bezog Kerstin Franz aus ihrer persönlichen Vorliebe zu Schokolade und dem leidenschaftlichem Umgang mit edlen Rohstoffen. Ihre berufliche Laufbahn hatte sie bereits zu Karrierestationen wie BMW, Jaguar und bulthaup geführt, bevor sie sich mit ihrem "kontor für schokolade" einen Lebenstraum erfüllte. Von der Idee bis hin zur Realisation dauert es rund ein Jahr " eine an sich außergewöhnlich kurze Zeit, um alle Modalitäten einer Existenzgründung durch zuziehen.

Fragen wie etwa Standortwahl, persönliche Voraussetzungen, betriebswirtschaftliche und kaufmännische Kenntnisse müssen gewissermaßen als Basis vorhanden sein " so Kerstin Franz. Darüber hinaus müsse man sich mit exzellenten Existenzgründer-Seminaren intensiv auf die eigene berufliche Selbständigkeit vorbereiten, und nicht zuletzt benötige man Förder- und Bankinstitute an seiner Seite, die mit dazu beitragen, die eigene Geschäftsidee aktiv zu unterstützen. "Ich hatte das Glück, innerhalb von drei Monaten " von der Antragsstellung bis zur Genehmigung der Finanzmittel " alle Formalitäten erledigen zu können", bedankte sich Kerstin Franz bei allen, die ihr bei ihrer Existenzgründung geholfen hatten.

Hintergrund:
Bayern ist Gründer- und Unternehmerland Nr. 1 in Deutschland. In den letzten 30 Jahren hat sich die Gesamtzahl der Selbständigen im Freistaat auf fast 700.000 verdoppelt. Dank des guten Gründerklimas weist kein anderes Flächenland in Deutschland eine so hohe Selbständigenquote wie Bayern auf. Mit der Unterzeichnung des Existenzgründerpakts Bayern wird nun ein wichtiges und deutschlandweit einmaliges Zukunftsprojekt auf den Weg gebracht. Damit schafft Bayern die Voraussetzungen, um die Aktivitäten aller für das Gründergeschehen wichtigen Institutionen landesweit zu vernetzen, die Kompetenzen zu bündeln und damit Gründer in Zukunft noch effizienter zu unterstützen. Insgesamt 70 Partner aus ganz Bayern werden sich neben dem Bayerischen Wirtschaftsministerium in den Existenzgründerpakt einbringen

Im vergangenen Jahr wurden in ganz Bayern rund 11.000 neue Unternehmen gegründet. Im Großraum München war der Anteil der Existenzgründerinnen mit über 50 Prozent sogar besonders hoch.

Weitere Informationen:
www.kontor-fuer-schokolade.de

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