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SteirerKren: Meerrettich macht schlank und glücklich

29.05.2015

Vielen Speisen, ob Bratwurst, Wiener, Tafelspitz, ob Schnitzel, Cordon Bleu oder sogar Crème Brûlée und Pannacotta verleiht der natürliche Muntermacher das ganz gewisse Etwas.

Vermehrt wird jetzt im Lebensmittelhandel frisch geraspelter Kren beispielsweise der steirischen Marke LieblingsKren im Glas angeboten. Dank eines speziellen Verfahrens – während des Raspelvorgangs wird eine Lösung aus Rapsöl, Zitronensäure, Salz und wenig Schwefel auf die Meerrettichfasern gesprüht – bleibt der Kren im Kühlschrank bis zu sechs Monate aromatisch und frisch.

Pro hundert Gramm enthält Kren doppelt so viel Vitamin C wie eine Zitrone. Die Inhaltsstoffe Allicin und Sinigrin regen Herz und Kreislauf an und bringen die Verdauung in Balance, so eine Information des Herstellers.

Meerrettich wirkt antibakteriell. Mindestens seit dem Mittelalter spielt die Wurzel in der Pflanzenheilkunde eine Rolle. In der steirischen Heiltherme Bad Waltersdorf experimentieren derzeit Experten für Traditionelle Steirische Medizin (TSM – nicht zu verwechseln mit Traditioneller Chinesischer Medizin TCM) mit einem „Schlank-Wickel“ mit Kren, der Durchblutung und Entgiftung anregen soll.

 


 Bildtext: Frisches Grün im Glas 
Zutaten für 2 Portionen: 2 Handvoll Möhrengrün , 2 Handvoll Feldsalat, 1 mittelgroße Gurke mit Schale, 1 Stange Sellerie, 1 reife Birne, 1 kleiner säuerlicher Apfel, eine Prise schwarzer Pfeffer, 250 - 500 ml Wasser, 1 EL Kren (z.B. SteirerKren)

Zubereitung: Alle Zutaten außer dem SteirerKren in den Mixer geben und gut durchpürieren. Kurz vor dem Servieren noch 1 EL Kren frisch untermixen und sofort genießen!

 




Wem beim Hantieren mit Kren zum Heulen ist, sollte sich freuen, denn das ist das ein Qualitäts- und Frischemerkmal. Nur bei frischem Meerrettich entwickeln sich die schleimhautreizenden Senföle.

Nicht jeder empfindet Schärfe gleichermaßen. Manche Menschen haben mehr Geschmacksknospen und schmecken daher besser. Hormone – z.B. in der Schwangerschaft – oder auch das Lebensalter beeinflussen das Geschmacksempfinden ebenfalls.

Neben frisch geraspeltem Meerrettich im Glas gibt es für Hartgesottene auch ganze Krenstangen zu kaufen. In ein mit Essig befeuchteten Tuch geschlagen, halten sie sich mehrere Wochen lang frisch.

Wer mit Kren kocht, sollte darauf achten, dass er keine Hitze verträgt – eine richtig gute scharfe Krenschaumsuppe entsteht nur, wenn die weiße Gemüsesuppe vom Herd genommen und der frisch geriebene Kren (ob Stange oder Glas) dazugegeben wird und anschließend ca. 15. Minuten bei 80 Grad zieht. Sonst entstehen Bitterstoffe. Wird die Suppe dann durch ein Sieb gegossen und der geriebene Kren wieder entfernt, kann man die Suppe erneut aufkochen und erhält so ein perfektes wohlschmeckendes Süppchen.

Hackbällchen auf Kren-Püree
Zutaten für 4 Personen: 600 g Hackfleisch, 2 alte Semmeln, 2 Eier, Senf, Salz, Pfeffer aus der Mühle, Kren (frisch gehobelt oder aus dem Glas: z.B. SteirerKren), etwas Knoblauch, Bratfett, 800 g Kartoffeln, 1 EL Butter, 100 ml Milch oder Sahne, 1 Zwiebel, ½ TL Zucker, 1/8 l Rotwein

Zubereitung: Semmeln in warmem Wasser einweichen, ausdrücken. Mit dem Hack, Eiern, Gewürzen und Kren vermischen und zu kleinen Kugeln (ca. 4 cm Durchmesser) formen – in gehobelten Krenraspeln (oder z.B. SteirerKren) wenden. Kartoffeln waschen, schälen, in Salzwasser garkochen, passieren und mit Butter und Milch (oder Sahne) zu einem glatten Püree verrühren.

Nach Geschmack frisch gehobelten Kren unterheben. Die Hackbällchen in heißem Fett bei mittlerer Hitze (damit der Kren nicht verbrennt) rundherum anbraten und aus der Pfanne nehmen. Feingewürfelte Zwiebel in die Pfanne geben und anschwitzen, Zucker zugeben und leicht karamellisieren, mit Rotwein ablöschen und einreduzieren, abschmecken und passieren. Mit dem Kartoffelpüree anrichten.

Brikada-Empfehlung: Die vielseitig einsetzbare gesunde Wurzel schärft nicht nur während der Grillsaison die Sinne.
Doris Losch

Weitere Informationen:
www.lieblingskren.com

Titelbild: Hackbällchen auf Kren-Püree. Foto: SteirerKren