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Uni Siegen: Bio-LehrerInnen, die mehr können als Stoff vermitteln

20.07.2016

 

 

 

 

 

Das Gesundheitskolleg der Universität Siegen wird diesem Anspruch gerecht und macht angehende Biologie-LehrerInnen fit in aktuellen Fragen zu Gesundheit, Ernährung und Suchtprävention.

Mit dem Siegener Gesundheitskolleg verwirklicht die Universität Siegen ein völlig neuartiges Lehrkonzept für die Bachelor- und Masterausbildung der Lehramtsstudierenden. Dazu kooperiert sie mit regionalen und überregionalen Partnern aus dem Medizin- und Gesundheitssektor. Chefärzte und Experten aus der Gesundheitsvorsorge vermitteln den Studierenden Fachwissen aus ihrer aktuellen Praxis heraus.


Besser der Fürsorgepflicht nachkommen

Vertiefendes Wissen über aktuelle Drogen, wie diese wirken und welche Gefahren darin schlummern, haben die Studierenden bei der AWO-Suchthilfe erhalten. In Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Suchtprävention des Kreises Siegen-Wittgenstein hat die AWO Studierende geschult, damit sie Suchtprobleme erkennen und eingreifen können.

Die LehrerInnen von morgen sollen auch in der Lage sein, zum Beispiel mögliche Haltungsschäden bei SchülerInnen durch eine falsche Sitzhaltung zu vermeiden oder versuchen, ernährungsbedingte Krankheiten bei SchülerInnen zu verhindern.

Das Gesundheitskolleg will die Kooperationen mit dem Medizin- und Gesundheitssektor der Region weiter ausbauen und zusätzliche Themen wie Hygiene, Psychosomatik und die Übertragung sexueller Krankheiten fest im Lehrplan für Lehramtsstudierende der Biologie verankern.
(Quelle: Universität Siegen)


Weitere Informationen:
www.uni-siegen.de



Titelbild: Die Bio-Lehrer von morgen informierten sich bei der AWO über Suchtprävention, zusammen mit PD Dr. Christoph Forreiter (dritter li. oben), Günter Horn (zweiter re. oben) und Jens Kersting (re. Oben). Foto: Universität Siegen