Brikada - Magazin für Frauen

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MVHS: mona lea V

06.04.2013

Was hat es mit dem Projekt mona lea auf sich? mona lea V weitete im vergangenen Jahr ihr Angebot von vier auf fünf Gruppen aus. Erstmalig konnte damit 100 Migrantinnen aus 43 Herkunftsländern ein Platz in der Qualifizierung angeboten werden.

Das Ausbildungs- und Weiterbildungsprojekt hat sich innerhalb von fünf Jahren zum Erfolgsprojekt entwickelt. In 2012 verbesserten alle Absolventinnen ihre kommunikativen und schriftlichen Deutschkenntnisse, etwa 65 Prozent erwarben das europaweit anerkannte Goethe-Zertifikat B1, B2 und C1.

Über 90 Prozent der Frauen beenden die Qualifizierung erfolgreich mit einem beruflichen Zertifikat in einem der angebotenen Qualifizierungsbausteine Bürokommunikation, Handel und Verkauf, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Kinderpflege. Einige halten bereits einen Arbeits- oder Ausbildungsvertrag in Händen und alle verlassen das Projekt mit einer beruflichen Perspektive.

Hintergrund: Die Münchner Volkshochschule leistet mit der beruflichen und sprachlichen Qualifizierungsmaßnahme einen wichtigen Beitrag zur sozialen und beruflichen Integration von Migrantinnen. Die Mütter unter den Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, im Kinderhaus der Münchner Volkshochschule ihre Kinder während des zwölfmonatigen Lehrgangs kostenfrei betreuen zu lassen. Aufgrund des großen Bedarfs nimmt das Kinderhaus der MVHS Kinder bereits ab 18 Monaten auf und bietet in den Schulferien ein zusätzliches Angebot für unbetreute Kindergarten- bzw. Schulkinder an.

Das Projekt mona lea wird aus Mitteln des Sozialreferats der Landeshauptstadt München, Amt für Wohnen und Migration, und dem Europäischen Sozialfonds gefördert. Mona lea ist ein Projekt des städtischen Verbundprojekts Perspektive Arbeit des Referats für Arbeit und Wirtschaft und des Sozialreferats.

Weitere Informationen:
www.mvhs.de
(Der Link wurde am 06.04.2013 getestet.)

Bildtext: Jubel und Freude: neun erfolgreiche mona lea-Absolventinnen halten ihre Zeugnisse freudig in Händen.