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Merian: Augsburg-Heft von seinen schönsten Seiten

01.07.2011

Persönlichkeiten – von den Fuggern bis zu Bert Brecht, touristische Highligths wie das Lech- und Ulrichsviertel oder etwa das Textilmuseum, vor wenigen Jahren als sichtbares Zeichen für gelebte Industriekultur etabliert – sorgen für unterhaltsame Ausflüge in die Geschichte des einstigen nördlichsten Außenpostens des Römischen Reiches.

Natürlich fehlt hier weder die weltweit berühmte Augsburger Puppenkiste, noch der prachtvoll in Bild- und Szene gesetzte Geschlechtertanz, ein im 15. und 16. Jahrhundert gesellschaftlicher Groß-Event! Ein Ausflug in die Westlichen Wälder, rund um das Zisterzenserinnen Kloster Oberschönenfeld lässt Natur schöne Fotografie zu.

Schade, dass ein Interview mit Maria Elisabeth Gräfin Thun-Fugger, „Aufsichtsrat“ der Sozialsiedlung der Fuggerschen Stiftungen, nur gerade mal vier Seiten des 132-seitigen Merian-Heftes umfasst. Dennoch gelingt es der Interviewerin, Verena Lugert, ein sehr anschauliches Portrait der Fugger-Nachfahrin zu zeichnen.

Hilfreich ist der „Merian kompass“. Er verweist kompakt auf alles Wissenswerte. So etwa über Sehenswürdigkeiten, Essen&Trinken, kleine Hotels sowie Karten von Augsburg und Umgebung.

Merian „Augsburg“, 132 Seiten, 7,95 Euro.