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Wiesnplakat 2011: Nostalgische Kreuzstickerei

03.02.2011

Tourismus- und Wiesn-Chefin Dr. Gabriele Weishäupl lobte bei der Enthüllung des Motivs im Münchner Stadtmuseum den Entwurf als „etwas ganz Neues“, nostalgisch, liebenswürdig, bayerisch.

Das mit 2.500 Euro dotierte Motiv stammt von Wolfgang Heinrich Haas, einem Schüler der Designschule München. Das hübsche Stickmotiv hatte die Jury (StadträtInnen, FachpreisrichterInnen) aus 18 Entwürfen von elf Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausgewählt.

Der zweite Preis (1250 Euro) wurde dem Bussi-Motiv von Angela Haindl und Nicolas Klein, Schüler der Akademie an der Einsteinstraße zuerkannt, der dritte Preis (500 Euro) dem als Tarotkarte gestalteten originellen „Rendezvous“ von David Soukup und Damian Kuczmierczyk von der Werbeagentur Lukas Lindemann Rosinski , Hamburg.

Der Städtischen Berufsfachschule für Kommunikationsdesign der Deutschen Meisterschule für Mode, kurz: Designschule München, ist mit dem diesjährigen Plakat ein Hattrick gelungen. Zum dritten Mal in Folge – 2009, 2010, 2011 – stellt die Schule den Sieger des Oktoberfestplakats.

Das Kreuzstichmotiv wird auf weltweit 10.000 Plakaten und 100.000 deutsch-, englisch- und italienischsprachigen Prospekten auf das Oktoberfest 2011 aufmerksam machen und natürlich auch wieder den offiziellen Sammlermaßkrug zieren. Obwohl, wie Dr. Gabriele Weishäupl meinte, die Wiesn eigentlich ein globaler Selbstläufer sei und Werbung gar nicht nötig habe. Aber schön sei’s halt doch.
Doris Losch

Weitere Informationen:
www.oktoberfest.de

Bildtext: Dr. Gabriele Weishäupl (r.) mit dem Wiesnplakat 2011. Foto: Doris Losch

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