Die Reihe "Italien neu verstehen" möchte dem entgegenwirken und differenzierte Zugänge zur Politik, Kultur und Lebensart unseres südlichen Nachbarn eröffnen. Wenige Namen und Begriffe scheinen auszureichen, um sich ein festes Urteil über das einstmalige Sehnsuchtsland der Deutschen zu bilden: Berlusconi, Korruption, Mafia, Müllskandale. Sogar von einem "Stinkstiefel" war in der deutschen Presse die Rede..
Bis Juni 2010 finden zahlreiche Veranstaltungen statt, um "Italien neu zu verstehen". Mit zu den thematischen Höhepunkten zählen beispielsweise Sandra Limoncini, die als Journalistin beim Bayerischen Rundfunk arbeitet. Zusammen mit ihrem Mann Jan Weiler werden sie am Sonntag, 7. März 2010, 11.00 Uhr, aus Weilers Romanen und Kolumnen lesen und dabei den "emotionalen deutsch-italienischen Beziehungen" auf den Grund gehen.
Ebenso kommt Maria Falcone, die Schwester des 1992 in Palermo ermordeten Richters Giovanni Falcone in die Offene Akademie und stellt die Arbeit der Anti-Mafia-Stiftung "Fondazione Falcone" vor (18. März, 19.00 Uhr, Gasteig – aus Sicherheitsgründen nur mit Voranmeldung unter Kursnummer EG 13 E).
Auch die Ausstellung "Sizilianische Fotografien von 1976 bis 2009" von Letizia Battaglia stellt einen besonderen Glanzpunkt dar. Die Werke dieser politisch engagierten Fotografin werden vom 24. März bis 6. Juni 2010 in der Aspekte Galerie gezeigt werden.
Weitere Informationen:
www.mvhs.de/aktuelles
(Der Link wurde am 05.03.2010 getestet.)
