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Pflanzliche Senföle wirken auch gegen Viren

29.01.2011

Sinnvoll sind auch entzündungshemmende pflanzliche Antibiotika wie Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich. Sie bekämpfen nicht nur Bakterien, sondern wirken auch gegen Viren.

Untersuchungen am Institut für Medizinische Virologie der Universität Gießen, haben jetzt ergeben, dass Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich sogar die Vermehrung von Grippeviren vom Typ H1N1 hemmen können.

Senföle sind charakteristische Inhaltsstoffe von Pflanzen aus der Familie der Kreuzblüten- und Kapuzinerkressengewächse. Werden die Zellen dieser Pflanzen verletzt, setzt das pflanzeneigene Enzym Myrosinase Senföle frei, die der Pflanze einen Schutz vor Fraßschäden und mikrobiellem Befall bieten. Bereits seit Jahrhunderten werden diese Pflanzenstoffe erfolgreich zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt. Bei Infekten der oberen Atemwege und der Harnblase wirken die Senföle besonders gut.

Da Erkältungen durch Viren ausgelöst werden, sind sie im Allgemeinen nur schwer behandelbar. Chemische Antibiotika helfen nicht, diese wirken nur gegen Bakterien. Pflanzliche Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettichstellen hier eine vielversprechende Alternative dar. Sie sind in hochkonzentrierter und kombinierter Form als Tabletten rezeptfrei in Apotheken erhältlich.

Weitere Informationen:
www.pflanzliche-antibiotika.de

Foto: Pflanzliche Antibiotika

(Der Link wurde am 29.01.2011 getestet.)