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Barmer-GEK: So hat der Silvester-Kater keine Chance

01.01.2015

„Wer es an Silvester noch einmal kräftig krachen lassen möchte, muss den 1. Januar nicht automatisch mit Kopfschmerzen und Übelkeit beginnen“, sagt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer GEK. Im Kampf gegen den Silvesterkater haben sich Hausmittel wie Rollmops und Tomatensaft auf der Feier oder eine Kopfschmerztablette vor dem Schlafengehen bewährt. Ansonsten empfiehlt Marschall, Alkohol keinesfalls auf nüchternen Magen zu trinken. Als Grundlage eignen sich fettreiche Speisen wie Nudelsalat, Eierspeisen oder Thunfisch in Öl. „Zwischendurch sollten Partygäste Nüsse oder Käsehappen essen und viel alkoholfreie Getränke trinken, damit der Weg des Alkohols ins Blut verlangsamt wird", so Marschall. In einem leeren Magen führe die gut durchblutete Magen- und Darmschleimhaut zu schneller Alkoholresorption. Ist sie aber durch wasserabweisende Substanzen wie Fett und Öl bedeckt, wird die Aufnahme des Alkohols ins Blut verzögert, und der Alkoholspiegel steigt langsamer an.

Beginnt der Neujahrsmorgen trotzdem mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel, kann es helfen, direkt nach dem Aufstehen mindestens einen halben Liter Mineralwasser, Tee oder Fruchtschorlen zu trinken. Damit wird der Alkohol verdünnt und kann besser durch Leber und Nieren abgebaut werden. Zusätzlich empfiehlt die Medizinerin ein herzhaftes Katerfrühstück mit Bratheringen, Sauerkrauteintopf, Salzgebäck und sauren Gurken. Das darin enthaltene Salz hilft, den Mineralhaushalt wieder in Ordnung zu bringen, damit Silvestergeschädigte den Rest des Tages einigermaßen fit über die Bühne bringen können. „Wer seine Leber beim Alkoholabbau unterstützen möchte, sollte außerdem viel Obst essen", so Marschall. Spätestens am Nachmittag sollte dann ein ausgedehnter Spaziergang an der frischen Luft auf dem Programm stehen, damit der Kreislauf wieder in Gang kommt und das neue Jahr gut starten kann.

Weitere Informationen:
www.barmer-gek.de
www.mineralwasser.com

Titelbild: Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM)