Das Ergebnis: Frauen sind beim Lebensmitteleinkauf anspruchsvoller, skeptischer und nachdenklicher als Männer. Test- und Qualitätssiegel stehen vor allem bei Müttern von Kindern unter zehn Jahren hoch im Kurs. Bei der Frage, auf was beim Einkauf besonders geachtet wird, standen 20 Kriterien zur Auswahl. 19 Eigenschaften werden in einem höheren Anteil von Frauen beachtet, nur der Preis interessiert Männer mehr als Frauen - wie zu erwarten war! Befragt wurden 1827 Personen ab 16 Jahren.
Die Studie ging auch der Frage nach genügend Lebensmittelkontrollen in Deutschland nach. Während Männer die derzeitigen Kontrollen als ausreichend beurteilen, sind Frauen hier unsicherer: 41 Prozent fordern umfangreichere Kontrollen. Auch beim Thema gentechnisch veränderter Lebensmittel sind Frauen kritischer als Männer: 60 Prozent der Frauen machten sich darüber Gedanken, aber nur 49 Prozent der Männer. Ebenso fragten sich mehr Frauen als Männer, ob ein Produkt gesund sei.
Große Bedeutung messen Frauen, vor allem Mütter mit Kindern unter zehn Jahren, Test- und Qualitätssiegeln bei. So wird der Einkauf bei 50 Prozent dieser Mütter vom Vorhandensein eines Test-, Güte- oder Qualitätssiegel auf der Verpackung bestimmt, wie zum Beispiel das Siegel der Stiftung Warentest oder das Institut Fresenius Qualitätssiegel. Insgesamt spielt für 42 Prozent der befragten Frauen beim Kauf von Lebensmitteln ein Gütesiegel eine Rolle.
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Weitere Informationen:
www.institut-fresenius.de
(Der Link wurde am 03.09.2010 getestet.)
